Die letzten Sozialwohnungen sind vor 1974, der Gebietsreform, von der Baugenossenschaft Scheinfeld in Iphofen gebaut worden.
Eine Chance für finanzierbaren und auch altersgerechten Wohnraum wurde an der Ecke Bahnhofstraße/Birklingerstraße zuletzt nicht genutzt und das Areal stattdessen an einen profitorientierten Bauunternehmer vergeben.
Menschen unterschiedlichen Alters, junge Menschen, die von zuhause ausziehen wollen, junge Familien aber auch besonders ältere Bürger-innen, die einkommensschwach sind oder auch ein mittleres Einkommen zur Verfügung haben, können sich das Wohnen in Iphofen kaum leisten.
Verdichtetes Bauen, wie Mehrfamilienhäuser mit kleineren Wohneinheiten fehlt hier.
Nur in den umliegenden Stadtteilen und Ortschaften ist halbwegs günstiger Wohnraum zu finden.
Der politische Wille für die Umsetzung von finanzierbarem und günstigem Wohnraum scheint hier zu fehlen.
Es wird vieles in Iphofen möglich gemacht, für unsere Kinder, für die Schule, für das ABZ, aber manches ist offenbar nicht erwünscht.
Warum nicht ein Mehrgenerationenhaus, in dem sich die Bewohner-innen gegenseitig unterstützen und helfen? Jung hilft Alt und Alt hilft Jung. Behinderte werden integriert.
Integrative Ideen, alternative Wohnformen haben ihre Berechtigung gefunden. Oft fehlt allerdings der Mut für die Umsetzung. Wir könnten diesen haben.
Iphofen bietet Lebensqualität in vielerlei Hinsicht , geben wir doch unseren Jungen die Möglichkeit, hier eine Existenz aufzubauen und den älteren Bürger-innen sorgenfrei, möglichst in einem Eigenheim, zu bleiben.
Das „soziale Gewissen“ der Stadt Iphofen sollte stärker ausgeprägt sein.
Günstiger Wohnraum fehlt. Bauplätze für Gutverdiener sind vorhanden.
Die „soziale Wertigkeit“ in Iphofen muss mehr gestärkt werden!